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Zukunftswerkstatt: Das haben sich die Jugendlichen selbst aufgebaut? – Popmusikförderung an der Basis

04.11.2017 , Raum 6 (Conny Kramer) - Am Hawerkamp

Die Bedeutung von Musik ist wohl unbestritten – gerade im Jugendalter bietet Musik Identifikationspotentiale und ist zentrales Element von Cliquen, Freundschaften und Szenen. Am besten, man macht Musik auch selbst und fängt schon früh damit an. Dementsprechend gibt es eine Fülle von Projekten, Musikschulen und Jugendzentren mit musikalischen Angeboten. Doch was ist, wenn diese nicht genutzt werden? Wenn der Bandproberaum leer bleibt? Wenn Kurse und Workshops nicht genutzt werden? Wenn keiner mehr zu den Konzerten kommt? Oder andersherum: Was ist, wenn es im Ort kein Angebot gibt? Kein Proberaum zum Krach machen, keine Kurse oder Workshops, um was Neues zu lernen? Oder es an Leuten fehlt, die sich engagieren…?

In der Zukunftswerkstatt Das haben sich die Jugendlichen selbst aufgebaut? – Popmusikförderung an der Basis geht Moderatorin Antje Valentin gemeinsam mit den Gästen Eva Vehring, Sarah Braun und Alex Siedenbiedel der Frage nach, wie eine gelingende Popmusikförderung abseits der Ballungszentren in Zukunft aussehen kann.

Welche Ansätze haben bisher gut funktioniert? Welchen Vorrausetzungen für eine lebendige Musikszene müssen vorhanden sein? Was muss sich ändern bzw. wie geht man Veränderungen um? Wie erreicht man möglichst viele Menschen? Und wie sähe Popmusikförderung in einer idealen Welt aus? Diese und andere Fragen werden im Rahmen der Zukunftswerkstatt diskutiert – Beteiligung aus dem Publikum ist dabei ausdrücklich erwünscht.

Die Zukunftswerkstatt findet im Rahmen der create&connect Münster statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Eine Teilnahmegebühr fällt nicht an.

 

Das Podium

Nach Auslandsaufenthalten in Kanada und Spanien, Sprachstudium in Leipzig, Sozialpädagogik Studium Enschede und Koblenz und mittlerweile Studium Kultur- und Medienmanagement in Hamburg hat es Eva Vehring vor ca. 10 Jahren ins Münsterland verschlagen, wo sie seitdem in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit aktiv ist. Ob im Jugendwerk in Stadtlohn oder aber in der Musikerinitative Ahaus, wo sie federführend für das MammaMia-Festival verantwortlich ist, ist es ihr immer ein Anliegen, Jugend und Popkultur zu kombinieren und vor allem im ländlichen Raum fördern und sichtbar zu machen.

Ref_Eva Vehring

Sarah Maria Braun ist Komparatistin und war bis vor zwei Jahren als Referentin für Kulturelle Bildung im Kultursekretariat NRW Gütersloh tätig, wo sie landesweite Projekte kultureller Bildung koordinierte. Heute arbeitet sie als Referentin bei der Arbeitsstelle kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW und entwickelt gemeinsam mit Kommunen und Kreisen vor Ort passende Strategien zur langfristigen Erweiterung kultureller Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Beratung und Unterstützung bei der Entwicklung kommunaler Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung.

Ref_Sarah Maria Braun

Alex Siedenbiedel, in Ibbenbüren aufgewachsen, lebt mittlerweile in Münster und ist seit 1996 Gitarrist bei der Alternative-Rock-Band DONOTS.

Er blickt auf einen großen Erfahrungsschatz im Musikbusiness zurück, denn was im Jugendzentrum Scheune begann, hat sich im Laufe der Jahre soweit entwickelt, dass die Band von kleinen Clubs über diverse Festivals bis hin zu großen Hallen wie die Halle Münsterland alle Bühnen bespielen kann.

Der DIY-Charakter hat dabei stets eine große Rolle gespielt. So leitet Alex Siedenbiedel seit 2012 auch das Management der Band und des DONOTS-Labels „Solitary Man Records“, des Verlages DONOTS PUBLISHING sowie des bandeigenen „Heavy Kranich“ Tonstudios.

Parallel zur Band absolvierte Alex Siedenbiedel sein Studium in Betriebswirtschaftslehre, welches er 2006 mit Diplom und Master abschloss. Zudem hat er angefangen zu promovieren, wofür derzeit aber de facto einfach keine Zeit mehr übrig bleibt.

(Foto: Dennis Dirksen)

Ref_Alex Siedenbiedel

Antje Valentin hat Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Klavier an der Universität der Künste Berlin studiert und  langjährige Unterrichtspraxis an der Musikschule Berlin-Spandau (Klavier, Kammermusik, Korrepetition). Solo- und Kammermusikkonzerte an verschiedenen Orten in Deutschland. Aufbaustudium Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ 1998 – 2000. Sie war von 2000-2011stellvertretende Leiterin der Landesmusikakademie Berlin. Seit Juli 2011 ist sie Direktorin der Landesmusikakademie NRW; seit Januar 2016 Sprecherin des Verbands der Bundes- und Landesmusikakademien in Deutschland.

(Foto: Christian Palm)

Ref_Antje Valentin

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